Der Automower von Husqvarna lässt das Rasenmähen zum Kinderspiel werden – und auch die Einrichtung des praktischen Rasenroboters ist in wenigen einfachen Schritten schnell und bequem erledigt. Der Roboter ist in drei Modellserien mit insgesamt sechs Modellen erhältlich, die sich in ihrer Leistung und Funktionsumfang unterscheiden, aber in der Funktionsweise gleichen.
In der folgenden Tabelle zeigen wir, wie sich die Modelle voneinander unterscheiden.
Die verschiedenen Modelle
Die Modelleserie erstreckt sich dabei von Einsteiger-Geräten (der Automower 105) über Mittelklassegeräte (die 300er-Reihe) bis hin zu Top-Geräten (die 400Xer- Reihe).
Aber welche Version sollte man nun kaufen?
Bevor man sich entscheidet, welche Version man kauft, sollte man sich einige Fragen stellen, zum Beispiel:
- Wie groß ist meine Rasenfläche?
- Wie oft soll der Rasenmäher laufen?
- Habe ich große Steigungen in meinem Rasen?
- Ist meine Rasenfläche kompliziert geschnitten?
- Lege ich besonderen Wert auf leises Rasenmähen?
Im Zweifel solte man sich im Baumarkt oder im Fachhandel beraten lassen. Einige Betriebe bieten mittlerweile auch an, den Führungsdraht (mehr dazu unten) im eigenen Garten zu verlegen. Das kostet zwar ein wenig Geld, dafür hat man den Draht aber direkt richtig, fest und nicht sichtbar installiert.
Wie nimmt man den Automower richtig in Betrieb?
1. Abstecken des Mähbereichs
Der Mähroboter mäht zwar von alleine, man muss ihm aber dennoch eine Grenze ziehen. Beim Automower erfolgt die automatische Steuerung über ein elektronisches Signal, das er nur innerhalb des zu mähenden Rasenbereiches empfängt. Außerhalb dieses Bereiches empfängt er kein Signal und bleibt daher untätig.
Um die Grenze des Einsatzgebietes des Automowers abzustecken, gehört zum Lieferumfang ein dünnes Begrenzungskabel. Führen Sie das Kabel von der Ladestation einmal rings um die Rasenfläche herum, bis Sie wieder an der Ladestation angelangt sind. Befestigen Sie sodann das Kabel mit den mitgelieferten Haken.
2. Programmierung des Automowers
Verbinden Sie sodann die Ladestation mit dem Trafo und melden Sie den Automower bei der Ladestation an. Dies erfolgt durch die Eingabe eines von Ihnen frei gewählten PIN-Codes. Der Pin-Code schützt den Automower vor Missbrauch oder Diebstahl, denn ohne die Eingabe des Codes kann er nicht bewegt werden.
Haben Sie den Automower durch die Eingabe des PIN-Codes freigeschaltet, können Sie ihn programmieren. Festlegen können Sie dabei die Häufigkeit und Dauer der Arbeitseinsätze. Empfohlen wird, den Automower zwei- bis dreimal pro Woche abmähen zu lassen, denn so wird für einen besonders gleichmäßigen Schnitt des Rasens gesorgt.
3. Selbsttätiges Mähen
Wenn der Automower programmiert ist, beginnt er zum von Ihnen eingestellten Termin selbsttätig mit dem Mähen. Dabei bewegt sich der Automower ausschließlich innerhalb der durch das Kabel begrenzten Fläche, denn nur hier erreicht ihn das elektrische Signal, mit welchem das Betriebsprogramm gestartet wird.
Für den Inhaber eines Automowers ist diese automatische Sperre nicht nur wichtig, um zu verhindern, dass der Automower über den abgesteckten Bereich hinaus mäht. Die Sperre hat auch eine wichtige versicherungsrechtliche Komponente, denn sie verhindert, dass durch den Automower in der Abwesenheit des Inhabers Schäden verursacht werden, für die er haften müsste.
4. Gleichmäßiger Schnitt
Der Rasenroboter mäht nicht nach einem streng vorgegebenen Muster (also etwa in parallelen Bahnen), sondern nach dem Zufallsprinzip – er bewegt sich also scheinbar wahllos auf der abgesteckten Fläche umher. Aber keine Sorge – die Betonung liegt hier auf „scheinbar“! Denn auch wenn das Bewegungsverhalten des Automowers auf den ersten Blick wahllos erscheinen mag, ist er tatsächlich so konstruiert, dass er ein optimales, überaus gleichmäßiges Mähergebnis produziert.
5. Aufladung des Akkus
Der Automower arbeitet nicht nur von alleine, sondern steuert auch von alleine die Ladestation an, wenn der Ladestand seines Akkus einen bestimmten Mindestwert unterschreitet. Sie können den Automower daher auch bei längeren Abwesenheiten (wie zum Beispiel während eines Urlaubs) problemlos aktiviert lassen – und sich bei Ihrer Rückkehr über einen frisch gemähten Rasen freuen!
Häufig gestellte Fragen
Wie tief darf der Begrenzungsdraht verlegt sein?
Der Draht kann bis zu 15 Zentimetern in der Erde verlegt sein, um einwandfrei zu funktionieren. Eine tiefere Verlegtiefe ist zwar möglich, hier kann aber die korrekte Funktion nicht mehr garantiert werden.
Kann der Mäher über Flächen, die nicht mit Rasen bedeckt sind (z.B. einen Weg) fahren, ohne kaputt zu gehen?
Ja, der Mäher erkennt Flächen, die nicht bewachsen sind selbstständig. Er überwindet einen Höhenunterschied von bis zu 3 Zentimetern.
Mäht der Roboter auch bei Regen?
Der Robort funktioniert auch bei Regen einwandfrei.
Hat der Automower eine Mulchfunktion?
Der Automower hat keine Mulchfunktion. Einzelne Blätter können zwar auf dem Rasen liegen gelassen werden, bei größeren Mengen werden die Messer aber schneller verschleißen.
Was bedeutet das X?
Die X-Line bietet einige technische Gimmicks im Vergleich zu den regulären Robotern. Dazu zählen:
- Integriertes GPS
- Automower Connect – Verbindung zum Smartphone
- Integrierte LED-Scheinwerfer
Was ist der Unterschied zwischen der Version 2017 und 2018?
2018 hat Husqvarna den Liefer- und Funktionsumfang einiger Modelle erweitert. Die Modelle 310, 315, 420 und aufwärts können jetzt per Bluetooth angesteuert werden. Der 420 erhält ein zweites Suchkabel, der 440 ein drittes. Der 430X bekommt LED-Beleuchtung, neue Felgen und eine Gummistoßstange.